Sechskomponentenmessung

Sechskomponentenmessung
Sechskomponentenmessung,
 
Messverfahren, mit dem die in einem Windkanal auf ein Flugzeug- oder Tragflügelmodell ausgeübten Wirkungen bestimmt werden können. Aus der Messung von sechs Einzelkräften (drei Auftriebskräften, zwei Widerstandskräften und einer Seitenkraft) lassen sich der Gesamtauftrieb, der Gesamtwiderstand, die Seitenkraft sowie die Momente um Längs-, Hoch- und Querachse (Roll-, Gier- und Nickmoment) errechnen. Durch Änderung der Lage des Modells im Windkanal kann auch die Abhängigkeit der Kräfte und Momente von der Zuströmrichtung bestimmt werden (Änderung von Anstell- und Schiebewinkel). Die Kraftmessung erfolgt mit Hebelwaagen (Sechskomponentenwaage, automatische Laufgewichtswaagen) oder Dehnungsmessstreifen.

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Sechs|kom|po|nẹn|ten|mes|sung, die (Flugw.): Messverfahren, bei dem im Windkanal aus der Messung von sechs Einzelkräften die Wirkungen auf ein Flugzeugmodell o. Ä. errechnet werden.

Universal-Lexikon. 2012.

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